Liz Domeisen-Kim (*1967)

Gouachen, 2023

Die Malerin Liz Domeisen trägt häufig verschiedene Ebenen von Farben auf, um Grenzen verschwimmen zu lassen. Mit vierzig Gouachen spielt sie mit der Zweiheit von Geist und Körper: Im Fokus stehen widersprüchliche, auf den eigenen Körper bezogene Aspekte wie Aneignung und Entfremdung, Zusammengehörigkeit und Unverbundenheit, Besitz und Unkontrollierbarkeit.

Subtil sind in der Farbe Glanzpigmente zu erkennen. Die Körperlichkeit wird damit nicht nur in ihrer Lebendig- und gleichzeitigen Verletzlichkeit dargestellt. Auch ihre Zierde – oder etwa unser Bedürfnis nach Ausschmückung? – gesellt sich scheinbar ganz natürlich dazu.