Suejin Hong (*1997, Seoul) setzt sich in ihren Werken intensiv mit der Beziehung zwischen Natur, Mensch und urbanen Räumen auseinander. Durch die Kombination von 3D-Simulationen und archivierten Materialien rekonstruiert sie in Videoarbeiten beispielsweise historische Ereignisse und schafft dabei eine Synergie zwischen den Bildern. Dieser Prozess führt zu einer Transformation wodurch neue Perspektiven auf die erzählten Geschichten entstehen. Ihre Arbeit hinterfragt die Unveränderlichkeit der Geschichte und lädt den Betrachter ein, sie durch die Linse von Verzerrung und Reflexion neu zu betrachten. Dabei wird das Alte dekonstruiert, um Raum für neue narrative Strukturen zu schaffen.